Historie

Unser Wappen des Hotel-Restaurants Humbert

Erbaut im Jahre 1823

Ururgroßvater Gustav Humbert baute das Haus auf Eichenpfählen über den Dorfbach. In der Gaststätte wurde Flaschenbier für die Reisenden verkauft, die von Münster nach Wesel wollten. Denn es war auch eine Poststation mit Pferdewechsel.

Uropa Gustaf übernahm dann und leitete die Post. Seine Frau Anne führte die Wirtschaft, aus der dann auch später das Hotel entstand. Mit dem Aufkommen der Eisenbahn und der Einrichtung eines Haltepunktes in Wulfen wurde es schließlich zu einem Bahnhofshotel.

Opa Gustaf baute das Geschäft aus und machte aus der Post einen Feinkostladen. Sein Frau Elisabeth zeichnete sich in der Küche verantwortlich.

Nach dem 2. Weltkrieg machte sich Vater Bernie (Baas) mit seiner Frau Hedwig an den Wiederaufbau des durch Bomben zerstörten Hauses. Alles wurde größer und schöner und aus der kleinen Gastwirtschaft mit Post wurde ein echtes Hotel mit Restaurant.

In den 1980er Jahren stand dann Sohn Bernd in der Verantwortung, renovierte alles und seine Frau Renate übernahm in guter Familientradition die Küche. Und mit Junior Hendrik Humbert steht auch schon die 6. Generation in den Startlöchern.

Das Hotel-Restaurant Humbert: Tradition verbindet - und das schon seit über 190 Jahren.

Das Hotel Humbert (ein Gedicht)

Sei uns willkommen, lieber Gast!
Bevor du dich entschieden hast
für eine Speis', die wir empfehlen,
lass dir die Hauschronik erzählen;
denn schon seit über 190 Jahren
in diesem Hause Gäste waren.

Man heut in den Annalen findet,
dass Gustav Humbert es gegründet
und, was heut nur noch mancher kennt:
aus Baumstämmen das Fundament;
denn glaub uns, das ist keine Mär:
Der Dorfbach floss darunter her.

Zwar kriegte man nur Flaschenbier
in einer kleinen Stube hier,
doch 1859 schon
gab es hier eine Poststation.

Der Sohn, der zweite Gustav kam,
vom Vater alles übernahm.
War er als Postler engagiert,
Frau Anne dann die Wirtschaft führt.

Die Jahr' vergingen; Gustav (II),
er übergab an Gustav (III):
Die blaue Schürz' war dessen Zeichen,
so konnte man ihn stets erreichen.

Lang ist er Junggesell' geblieben;
er schien die Gastwirtschaft zu lieben.
Er war fast 50 Jahre schon.
Beendet er die Tradition?

Nein; denn Elisabeth er kürte
und sie dann in sein Heim hinführte.
Die Zeit der Postkutsch' war zu Ende;
die Bahn kam zu Jahrhundertwende.
Doch das tat beiden nicht sehr schaden:
Die Post wurde zum Feinkostladen.

Als alles nach dem Krieg zerstört,
da hat der Gustav aufgehört.
Den Rest Sohn Bernhard übernahm,
als er vom Krieg nach Hause kam.

Er nahm sich seine Hedwig dann
und fing vom Grund aus wieder an.
Aus einer kleinen Gastwirtschaft
hab'n sie allein aus eigner Kraft
noch ein Hotel dazugebaut,
das heute stolz auf Wulfen schaut.

Der Bernhard (II) ist dann gekommen,
hat in den Achtz'gern übernommen.
Der hat Renate sich kreiert
und das Hotel ganz renoviert.

So steht dies Haus mit Tradition
schon in der 5. Gen'ration.
Als Mittelpunkt der Gastlichkeit
ist es bekannt hier weit und breit.

Nun blättre weiter, lieber Gast!
Genieß, was du bestellt dir hast!
Lass es dir richtig gut ergehen.
Wir hoffen auf ein Wiedersehen.

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